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Iduna


Iduna, die "Immergrüne", ward verehrt als Göttin der Gesundheit, der ewigen Jugend und der Unsterblichkeit. Sie war die Gemahlin Bragis, des Gottes der Dichtkunst, der durch seine herrlichen Gesänge die Götter gar oft erfreute. Den Göttern war Iduna geradezu unentbehrlich, denn sie bewahrte in ihrer Wohnung die kostbaren goldenen Äpfel auf, welche den Göttern als Speise dienten und ihnen ewige Jugend und immer neue Kraft gaben. Die Riesen waren unausgesetzt bemüht, Iduna in ihre Gewalt zu bekommen, denn sie sagten sich: "Wenn Donars Hammer unschädlich gemacht und Iduna samt ihren Äpfeln unschädlich gemacht werden könnte, dann wären die Götter schutzlos unserer Rache preisgegeben." Eines Tages zog Wotan mit Loki und noch einem Genossen übers Land. Da sie von der langen Wanderung müde waren, gingen sie heran, ein Mahl für sich zu bereiten. Aus einer Rinderherde, die in der Nähe weidete, holten sie sich einen Ochsen, schlachteten ihn und taten ihn in einen Kessel, den sie über ein schnell entzündetes Feuer hingen. Solange sie aber auch kochten, das Fleisch ward nicht weich. Sie sprachen eben darüber ihre Verwunderung aus, da rief ihnen eine Stimme aus der Höhe zu: "Wenn ihr mir versprecht, dass ich von eurer Mahlzeit mitessen darf, soll das Fleisch weich werden." Erstaunt sahen die Genossen auf. Da sahen sie im Wipfel der Eiche, unter der sie saßen, einen mächtigen Adler sitzen, der mit seinen Flügeln so heftig schlug, dass die Äste des Baumes im Sturme ächzten. Der Sturmriese Thiassi war es, der sich in ein Adlergewand gehüllt hatte, um einen Anschlag gegen die Götter auszuführen. Wotan und seine Gefährten waren so hungrig, dass sie in das Verlangen des Adlers willigten. Gleich darauf war das Fleisch wirklich weich; der Adler nahm sich aber als Lohn die größten und besten Stücke aus dem Kessel und wollte mit ihnen davonfliegen. Erzürnt stieß Loki dem Adler seinen Speer in den Leib. Als er die Waffe wieder zurückziehen wollte, steckte sie so fest, dass er sie nicht wieder herausbrachte. Der Adler aber flog auf, und Loki ward, da er den Speer nicht los ließ, von dem Adler mit durch die Lüfte getragen. Dieser flog grausamer weise so niedrig über der Erde dahin, dass Loki sich fortwährend die Füße an den Felsen wund stieß, über welche der Adler seinen Flug nahm. Loki hätte gern den Speer im Stich gelassen, wenn seine Hände nicht mit Zaubergewalt daran festgebannt gewesen wären. Da bat er endlich den Riesen, dass er ihn frei geben möge. "Nur unter der Bedingung das du mir Iduna und die von ihr verwahrten Äpfel zuführst." Wir wissen, das Loki das unmöglichste versprochen hätte, um sich aus seiner schlimmen Lage zu befreien. So gelobte er auch hier, die Göttin dem Riesen zuzuführen, und gleich darauf war er frei und konnte zu seinen Genossen zurückkehren. Er hütete sich wohlweislich ihnen zu sagen was er versprochen hatte. Als aber der Tag gekommen war, an welchem er die Göttin dem Riesen bringen sollte, lockte er die arglose Iduna in einen Hain, wo es nach seiner Aussage Äpfel geben sollte, die ebenso schön, ja fast noch schöner seien als die ihrigen. Wenn sie das nicht glaube, solle sie nur ihre Äpfel mitnehmen; dann könne sie an Ort und Stelle vergleichen, ob er recht habe oder nicht. So sprach der falsche Loki, und die harmlose Iduna glaubte seinen Worten und folgte ihm. Kaum hatte sie aber den Hain betreten, so rauschte der Riese Thiassi als Adler hernieder und entführte die Göttin samt ihrer Äpfel nach seinem Hause. Die Folgen dieser Übeltat machten sich in Asgard sehr bald bemerkbar. Die Götter, ihrer verjüngenden Speise beraubt, wurden alt, ihr Haar ergraute, und ihr Angesicht ward fahl und voller Falten. Donar vermochte kaum noch seinen Hammer zu fassen, und Sonne und Mond schienen so matt, dass man fürchten musste, sie würden nächtens verlöschen. Da rief Wotan die Götter zusammen und fragte sie, wo denn Iduna eigentlich hingeraten sei. Niemand wusste das, nur soviel ward erkundet, dass sie zuletzt mit Loki gesehen worden sei, der sie zu einem Spaziergang aufgefordert habe. Loki ward herbeigerufen und, da er durchaus nichts eingestehen wollte, mit dem Tode bedroht, wenn er nicht sofort angebe, wohin er die Göttin gebracht habe. Von dieser Drohung eingeschüchtert, gelobte der Untreue, die Göttin aufzusuchen, falls Frouwa ihm dazu ihr Federgewand leihen wolle. Als dies geschehen war verwandelte er sich sogleich in einen Falken und flog nach Riesenheim. Dort traf er zum Glück Iduna allein zu Hause, denn Thiassi war auf Fischfang gegangen. Sie war natürlich bereit dem Befreier zu folgen, und so verwandelte Loki sie rasch in eine Nuss, die er bequem durch die Lüfte tragen konnte. Kurze Zeit darauf kam Thiassi nach hause. Als er die Flucht Idunas bemerkte, hüllte er sich sogleich in sein Adlerkleid und eilte hinter den Flüchtlingen her. Die Götter standen unterdessen auf den Zinnen Walhalls und schauten voller Erwartung nach Loki aus. Als sie den Falken und den ihn verfolgenden Adler sahen, wussten sie sogleich, wer die beiden Vögel seien. Schnell richteten sie vor den Toren Walhalls einen riesigen Scheiterhaufen aus Hobelspänen auf und entzündeten den selben in dem Augenblick, als Loki mit seiner Beute glücklich das innere des Burghofes erreicht hatte. Thiassi, der Adler, schoss in solch einem rasenden Fluge hinter Loki drein, dass er dem emporlodernden Feuer nicht schnell genug ausweichen konnte. Die Flammen versengten ihm die Flügel so sehr, dass er ächzend niederstürzte. Die Götter fingen ihn ein, und Donar streckte ihn mit einem Schlage seines Hammers nieder. Iduna spendete nun von neuem den Göttern ihre kostbare Speise, und bald erstrahlten sie alle wieder in jugendlicher Schöne. Fast gleichzeitig mit Baldurs Tod betraf Iduna ein neues Unheil, das die Götter wieder in schwere Besorgnis versetzte. Iduna bewohnte mit ihrem Gemahl einen herrlichen Palast, der bis in die Wipfel der Weltesche hineinragte. Eines Tages fiel nun Iduna von dem Weltenbaume herab und zwar bis in einen finsteren Raum unter dem Stamm, welcher den Töchtern des Nachtriesen Nörwi gehörte. Nichts war im Stande, die Göttin aus dieser trostlosen Lage zu befreien. Da es sehr kalt dort unten war, schickten ihr die Götter ein Wolfsfell, in das sie sich hüllen konnte. Wotan sandte auch drei Boten hinab, den Himmelswächter Heimdall, Loki und Bragi, den Gemahl Idunas. Diese sollten sie befragen, ob sie wisse, was für Unheil ihr herabfallen von dem Weltenbaume den Göttern bringen könnte. Iduna war aber stumm vor Schmerz. Sie weinte nur und konnte den Sendboten keine Auskunft geben. Heimdall und Loki kehrten unverrichteter Sache nach Asgard heim, Bragi blieb jedoch bei der trauernden zurück. So war nun Iduna gleich Baldur den Göttern für immer verloren. Dieser neue Schlag vermehrte ihre trübe Stimmung, und das dumpfe Gefühl bemächtigte sich ihrer, dass die Stunde des Verderbens unaufhaltsam näher rücke.
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moin  
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Aktualiesiert am 16.07.2008 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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